Liebe Damen,

im Dezember 2021 habe ich angefangen, mein Gewicht zu reduzieren. Ich habe ein schweres 2022 hinter mir, welches allerdings mit allem Negativen auch viele schöne Momente für mich hatte.

Ich möchte in diesem Beitrag berichten, wie sich mein Leben innerhalb eines Jahres verändert hat. Von Gewichtsreduktion, über das Absetzen der Pille, zum Ausprobieren verschiedener Kompressionshersteller, bis „vom Normalo zum Sportfreak“. Von Anfang 2022 bis heute war es insgesamt doch turbulent, wenn ich so darüber nachdenke.

Ich bin charakterlich sowie körperlich ein neuer Mensch geworden. Sicher ein Stück weit klüger, aber auch viel stärker und fitter. Auch mit Lipödem ist so viel möglich – lest selbst.

Sarah

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Kommentare

7 Antworten

  1. Hallo Sarah, ich freue mich für Dich, dass dein Lipödem Dich nicht im Alltag einschränkt!
    Bei mir ist es leider nicht mehr so, ich hab ein Stadium 3 und kann viele Dinge nicht mehr so einfach machen wie andere! Das macht mich manchmal traurig, versuche aber das Beste daraus zu machen…
    Ich bewundere dich für deine sportliche Ausdauer….
    Liebe Grüße N.

    1. Liebe N.,

      vielen Dank 🙂 versuche, das zu machen, was für dich geht und funktioniert. Jeder Körper ist anders und jedes Lipödem ist anders. Wenn es spazieren gehen statt Laufen ist, dann spaziere 🙂 wenn es 20 Minuten Bewegung/Sport anstelle einer Stunde ist, dann sind es 20 Minuten. Jeder so, wie er kann. Wichtig ist, dass man versucht, sich zu bewegen 🙂 Wichtig ist nur, dass wir glücklich sind. Das Leben ist kein Wettbewerb 😉

      1. Hallo Sarah,
        da hast Du recht, das Leben ist kein Wettbewerb😀muss mich immer wieder dazu zwingen mich nicht mit anderen zu vergleichen!
        Ich komme an 80% der Tage mit der Arbeit auf mindestens 10000 Schritte! Bin sehr dankbar, dass ich noch Vollzeit arbeiten kann! Danach ist dann meistens aber auch Schluss….😨jeder Tag ist eine Herausforderung aber wir Kämpferinnen lassen uns doch nicht unterkriegen😎😉

  2. Ich freue mich sehr, dass du dich in deinem Körper so wohl fühlst. Wenn ich deine Maße hätte, würde ich das wohl auch!
    Mein Körper ist für mich seit über 40 Jahren ein fettes Gefängnis.
    Momentan kann ich gar nicht sagen, ob die Diagnose ‚Lipödem‘ mein Leben leichter oder schwerer macht.
    Ich hasse meinen Körper! Ich mag ihn nicht sehen und auch nicht anfassen. Er ist eklig. Nun muss ich mich eincremen, weil die Kompressionshose sonst rutscht. Das kostet mich wirklich Überwindung.
    Ich bewege mich sehr viel. Ich versuche buchstäblich, vor dem Fett wegzulaufen. Aber es bringt gar nichts. Über 40 Jahre Kampf gegen den eigenen Körper haben ihre Spuren hinterlassen. Ich bin essgestört. Ich habe vieles ausprobiert. Teilweise sehr zweifelhafte Methoden. Aber nicht mal die haben dauerhaft Erfolg gehabt.
    Dann lese ich deinen Bericht und fühle mich mal wieder wie ein Totalversager. Nicht deine Schuld! Nur meine….

    1. Hallo Dea,
      das ist sehr schade, dass du deinen Körper so siehst. Vielleicht ist es so, dass du zuviel machst, was die Bewegung angeht. Ich glaube, das ist sehr viel eine Kopfsache und Sache der eigenen Einstellung. Das musste ich auch lernen, bevor es bei mir mit dem Abnehmen geklappt hat. Mit sich selbst und dem eigenen Körper Frieden zu machen, ist tatsächlich sehr schwer, wenn man sich in ihm nicht wohl fühlt. Aber genau das, diesen Frieden, braucht man, um zu erreichen, dass man sich selbst mag und akzeptiert. Und erst dann klappt es auch oft, etwas zu verändern. Es ist leider sehr schwer, da Tipps zu geben, da du dich selbst am Besten kennst und vielleicht auch gar keine Ratschläge möchtest, was vollkommen in Ordnung ist. Am wichtigsten finde ich, ist es, im Leben glücklich zu sein/werden. Denn, wir haben nur dieses eine Leben. Wenn du magst, können wir uns natürlich gerne per Nachricht austauschen. Und nein, du bist kein Versager. Niemand ist ein Versager. Im Leben gibt es für jeden immer mal wieder Rückschläge, es ist wie Achterbahn fahren, mal rauf, mal steil runter 😉 jeder versagt mal. Aber deswegen sind wir keine Versager. Wir stehen jeden Tag auf. Auch, wenn es schwer fällt. Wir meistern jeden tag unseren Alltag und all unsere Probleme und Sorgen. Das allein macht uns schon zu Kämpfern und Siegern 🙂

    2. Liebe Dea
      Wenn ich deine Zeilen lese, erkenne ich mich wieder, so wie ich vor einigen Jahren auch noch war.
      Ich möchte dir gerne kurz davon erzählen.
      Auch ich hasste meinen Körper, mochte ihn nicht berühren, oder im Spiegel ansehen. Essstörungen haben viele Jahre lang mein Leben bestimmt. Ich konnte mich einfach selbst nicht lieben und mir auch nicht vorstellen, dass es jemals anders sein könnte, oder dass ich ein ausgeglichenes Verhältnis zum Essen und zu meinem Körper haben könnte. Eine sehr langjährige Psychotherapie konnte bei mir den Umbruch einläuten.
      Interessanterweise war eine meiner ersten Aufgaben, die ich zu bewältigen hatte, mich selbst täglich am ganzen Körper einzucremen. Ziel war es wieder mit mir selbst in Berührung zu kommen und so Schritt für Schritt Selbstliebe zu erlernen. Schwere Traumata hatten mich völlig von mir selbst und meinem Körper entfremdet.
      Inzwischen habe ich diesen Selbsthass völlig überwunden. Damit sank auch mein Schmerz Level, und die ersten Kilos fingen an zu purzeln. Es war und ist eine Reise mit vielen auf und ab, was bestimmt auch immer so bleiben wird.
      Was, was ich damit sagen möchte? Alles ist möglich! Gib die Hoffnung nicht auf und vielleicht ist das eine neue Perspektive für dich.
      Wenn du mehr wissen möchtest, darfst du mich gerne kontaktieren.

      Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und viel Kraft für deinen ganz persönlichen Weg.

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