
Meine erste Kompression – eine Rundstrickstrumpfhose – habe ich kurz nach Erhalt der Diagnose im November 2016 bekommen. Es war kalt, eine zusätzliche Lage Stoff kam mir also gerade recht. Die ersten Informationen, die ich beim Suchen im Netz gefunden habe, passten jedoch so gar nicht zu meiner Situation. Das konnte nicht die Erkrankung sein, die ich haben soll. Da die Strumpfhose niemand sah dachte ich mir, warum also das Lipödem thematisieren? Zwar habe ich direkt gespürt, wie viel besser es meinen Beinen ging. Näher mit der Diagnose beschäftigen, wollte ich mich dennoch nicht mehr. Also habe ich das erste halbe Jahr nach der Diagnose mit Ignorieren verbracht.
Eine Antwort
Danke für deine Gedanken, diese Phasen kenne ich auch von mir und doch muss ich gerade eingestehen, dass es in der Akzeptanz auch immer wieder „auf und abs“ gibt und diese Erkrankung für mich eine Herausforderung bleibt!