Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Ramona, ich bin 35 Jahre alt und leide an einem Lipödem sowie an einem primären Lymphödem.

Viel zu viele Kalorien auf viel zu großem Teller, zu viel Fett und Zucker. Was passiert, wenn Nährstoffe, Nahrung und Zahlen unser Leben im Alltag bestimmen? Ich kann Euch zumindest davon berichten, wie es mir damit erging und wie ich heute mit dem Thema Ernährung umgehe.

Ramona

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Kommentare

9 Antworten

  1. Vielen Dank für deinen tollen und mutigen Beitrag.
    Nicht viele berichten von ihrer Essstörung und schämen sich sogar.
    Ich persönlich bin klein und zierlich, wiege 69,5 Kilo auf 1,66 m und bin keinesfalls übergewichtig. Mein Kopf sagt mir aber immernoch das Gegenteil, danke Lipödem.
    Ich gehe davon aus, dass ich wohl magersüchtig bin, da ich ab einem gewissen Punkt einfach aufgehört habe zu essen.
    Aber auch das bekomm ich noch in den Griff💪
    Nur wäre es sehr schön, wenn einem die tollen Fachärzte nicht immernoch sagen würden, dass man noch 5 Kilo schaffen kann…
    Wir sollten uns alle zumindest ein wenig mehr akzeptieren.
    Und du hast das schon super hinbekommen. Meinen Respekt dafür!
    Liebe Grüße!

  2. Hallo Ihr lieben Lipödemkämpferinnen,
    Ich bin die Bettina und leide ebenfalls an einem Solchen. Nun möchte ich mal fragen: Gibt es auch ältere Damen ( ich bin 60 plus ), die an dieser Krankheit leiden und was sie dagegen tun. Herzliche Grüße an euch alle.

    1. Hallo Ramona ,
      erstmal zu dir , großartig dein Bericht , Hut ab , ich war ganz begeistert von deiner Persönlichen Geschichte , wünsche dir alles für die Zukunft .

      Nun zu dir Bettina ,
      ja es gibt noch eine Dame hier , ich bin 66 Jahre und habe auch mit dem Lipödem zu tun und das zwar nun doch schon auch sehr ausgeprägt , ja im Moment hänge ich doch durch , mein gutes ist , ich gehe fünfmal zum Schwimmen , wenn ich auch nicht der Leistungsschwimmer bin , doch ich merke immer wenn ich am Montag gehe , wie gut einfach Wasser ist , den es trägt und gleichzeitig leichte Massage und das schöne im Bad ist da , das alle mich dumm ansehen , sondern man freut sich und redet ein paar Worte miteinander , ist wie eine Schwimmbadfamilie geworden , das ist dann für die Seele gut denn ansonsten , wie wir ja alle wissen , nicht einfach . Wenn du magst können wir ja über E-Mail in Kontakt kommen .
      Grüße an euch alle tapferen Mädels

    2. Hallo Bettina, ich bin 60 Jahre und habe Lipödem II und Lymphödem.
      Seit 2008 bin ich in Behandlung, habe seitdem zu- und abgenommen. Mit 155 cm und 103 kg habe ich Adipositas III.
      Trotzdem mache ich viel Sport wie Wandern, Schwimmen und Radfahren. Diäten mache ich keine mehr, der Jojoeffekt (unter anderem) hat mich hier her gebracht. Aber ich habe regelmäßig Lymphdrainagen und habe mir für Urlaub und zwischendurch, wenn es mir schlechter geht, ein Lymphapressgerät mit Hose bei Ebay gekauft.
      Nach so langer Zeit habe ich jetzt endlich den Mut gefunden bunte Kompression zu tragen und über meine Erkrankung zu reden. Ich bin oft bestürzt, dass selbst gute Freunde dann skeptisch reagieren und meinen, das wäre eine Ausrede für meine Figur. Schade, aber egal. Mein Mann ist auch sehr übergewichtig, ich sage immer, er macht das mir zu liebe 😉
      Liebe Grüße von Sabine

  3. Ich freue mich, dass es diesen Blog gibt. Ich werde im nächsten Jahr 70 und leide schon seit vielen Jahren an dem Lip-und Lymphödem. Nach der Geburt meines Sohnes 1978 ging es richtig los und obwohl ich gar nicht so viel gegessen habe, nahm ich immer mehr zu. Keiner kannte damals dieses Krankheitsbild und ja, es gab immer die Bemerkungen das ich weniger essen sollte.
    Gott sei Dank habe ich vor ca. 10 Jahren eine super Venenärztin gefunden, die sich mit meinem Krankheitsbild beschäftigt hat und mir entsprechend Physiotherapie verschrieb. Und nicht nur 6x, sondern immer gleich 20x.
    Sie hat mich auch zur Diabetologin geschickt, denn ich wollte auf keinen Fall eine Magenverkleinerung.
    Die Diabetologin war meine Rettung.Sie verschrieb mir OZEMPIC. Eine wöchentliche Spritze in die Bauchdecke. Und ich sage euch, seit Januar habe ich im Moment 14 kg abgenommen. Am Anfang hatte ich etwas Probleme, aber das hat sich schnell gegeben.
    Man hat einfach keinen Hunger mehr, und wenn man zu viel oder zu fettiges Essen zu sich nimmt, wird einem schlecht.
    allerdings gibt es dieses Medikament nur verschrieben, wenn der BMI über 40 ist.
    Ich denke, wenn ich weiter so gut abnehme, habe ich mich an die Ernährungsumstellung gewöhnt und brauche dann die Spritzen nicht mehr.
    Auf jeden Fall kann ich mich schon viel besser bewegen und Treppen steigen ist auch nicht mehr so problematisch.

    Ich wünsche Allen eine schöne Vorweihnachtszeit.

  4. Hallo Ramona,

    danke für Deinen so ehrlichen Beitrag. Er passt gerade wieder zu dem, was ich gestern erlebt habe.
    Ich bin nach meinem Umzug bei einer neuen Hausärztin gewesen und natürlich wurde ich wieder mal darauf hingewiesen, dass mein BMI über 30 liegt und es gut wäre, wenn da noch Gewicht runter käme. Mir setzen solche Aussagen immer echt zu, zumal ich sehr diszipliniert esse und trotz Rheuma und Lipödem versuche, immer mehr in Bewegung zu kommen.
    Ich habe schon gedacht, diese Ärzte mit ihren mal eben so rausgeschleuderten Aussagen, ohne die genaue Situation zu kennen, treiben mich noch in eine Eßstörung. Vor ein paar Jahren hatte ich schon mal ein ziemlich schlechtes Verhältnis zum Essen, wo ich nicht genießen konnte und nur noch Nährwerte in meinem Kopf waren. Zum Glück habe ich das überwunden, aber solche Aussagen werfen mich wieder zurück. Und machen jeden Erfolg bisher zunichte. Aber ich will mich nicht unterkriegen lassen, von keiner chron. Krankheit und von keinem Arzt.

    Geh Du auch weiter Deinen Weg, liebe Grüße, Viola

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