
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Jahr 2025 neigt sich dem Ende. Unsere Botschafterinnen haben zurückgeblickt und ihre ganz persönlichen Wünsche für das neue Jahr formuliert, vor allem im Hinblick auf das Leben mit Lipödem.
An dieser Stelle möchten wir dir danken: Durch das Lesen unserer Blogbeiträge, das Liken und Kommentieren unserer Inhalte auf Social-Media trägst du aktiv dazu bei, Aufklärungsarbeit zum Thema Lipödem zu ermöglichen. Danke von Herzen.

Am Jahresende versuche ich kurz inne zu halten: Was ist gut gelaufen, was hat mich getragen und was wünsche ich mir für das kommende Jahr – auch im Umgang mit meinem Lipödem und Lymphödem.
Für 2026 wünsche ich mir vor allem, dass mein Selbstmanagement weiter so gut funktioniert, eine gut eingespielte Routine bleibt und mir einen möglichst beschwerdearmen Alltag ermöglicht. Dieser Weg braucht Disziplin und Selbstfürsorge, und ich bin dankbar für das, was ich bereits erreicht habe. Außerdem hoffe ich, einen Phlebologen zu finden, der wirklich zuhört, meine Situation ernst nimmt und mich in der konservativen Therapie kompetent begleitet, jemanden, bei dem ich mich als aktive Patientin wohl und verstanden fühle.
Und ja, ich kann die neuen Juzo TrendColors kaum erwarten. Neue Farben, die Freude machen, die meine Kompressionsversorgung zu einem Teil meines Selbst und meiner Kreativität werden lassen. Ich darf Outfits zusammenstellen und zeigen, mit denen ich andere Kompressionsträgerinnen inspirieren kann. Dass ich das tun darf, empfinde ich als echtes Privileg.
Für alle, die ebenfalls mit Lipödem, Lymphödem und Kompression leben, wünsche ich mir ein unterstützendes Umfeld, das stärkt und mitträgt. Ich selbst darf dieses Glück in meinem Freundeskreis, meiner Familie und bei Frauensache erleben – etwas, das vieles erst möglich und so viel leichter macht. Möge 2026 ein Jahr werden, in dem wir alle ein Stück weiterkommen und uns gut begleitet fühlen.

Anstatt zurückzuschauen und zu analysieren, was das letzte Jahr gebracht hat, schaue ich lieber in meine Zukunft. Es steht ein bisschen was an, für dass ich mir selbst gutes Gelingen und Gesundheit wünsche. Gleichzeitig wünsche ich mir für’s gesamte Jahr ein bisschen mehr Besinnlichkeit, ein bisschen mehr Ruhe, ein bisschen mehr Alltag.
Man sagt, dass im Alter die Zeit schneller vergeht. Dann hoffe ich mal, dass ich bereits in dem Alter bin, denn wenn das Jahr noch schneller vorbei geht, kann ich die Weihnachtsdeko direkt hängen lassen. Wobei ein bisschen mehr Lametta auch unterjährig sicher eine gute Idee ist.
Nicht nur für mich, auch für alle meine Lieben wünsche ich nur das Beste für das kommende Jahr. Und Dir wünsche ich, dass auch Du nicht nur an andere denkst, sondern auch an Dein eigenes Glück. Alles Liebe für 2026!

2024 und 2025 war mein Körper aufgrund meiner Schwangerschaft, der Geburt meiner Tochter und dem Stillen hormonell sehr ausgelastet. Mein Lipödem hat das zum Glück bis jetzt, so gut es möglich ist, mitgemacht. Für 2026 wünsche ich mir wieder mehr Stabilität und das in jeder Hinsicht. Denn so kann mein Körper zur Ruhe kommen. Das ist für mich immer der Schlüssel für weniger Schmerzen gewesen. So hoffe ich auch darauf, mehr Sport machen zu können und auch dadurch einen mentalen Ausgleich zu finden. Das war in meiner Lipödemtherapie immer entscheidend. Wenn ich ausgeglichener bin, habe ich auch weniger Anspannung im Körper und dadurch auch weniger Schmerzen. Ein stabiles Selbstmanagement, welches für mich funktioniert, aber gleichzeitig flexibel im Hinblick auf meine Tochter bleibt, ist definitiv eine große Herausforderung. Die letzten Jahre musste ich mich immer nur auf mich fokussieren und konnte damit für mein Lipödem viel erreichen. Jetzt ist zwar das Selbstmanagement geblieben, aber die Umsetzung hat sich verändert. Ich passe mich aber gerne den neuen Gegebenheiten an und blicke positiv ins Jahr 2026.

Das Jahr 2025 war für mich wirklich besonders. Dank meiner kleinen Enkelin, die komplett mein Herz erobert hat, bekam mein Leben viel mehr Sinn und Freude. Die Zeit, die ich mit der süßen Maus regelmäßig verbringen darf, ist wie Balsam für meine SeeIe. Ich habe mich wieder daran erinnert, wie schön und spannend die Welt sein kann, wenn man sie durch Kinderaugen beobachtet. Wenn wir beide durch die Wohnung toben und auf Entdeckungsreise gehen, habe ich oft das Gefühl, dass wir vieles voneinander lernen können. Natürlich sind die Spielstunden eine Herausforderung für meinen lipödembetroffenen Körper, aber die Glücksgefühle, die ich dann empfinde, sind so stark, dass ich keine Beschwerden merke. Falls sie überhaupt kommen. Die wunderschöne Momente zeigen mir immer wieder, dass es das Kostbarste im Leben umsonst gibt.
Aus diesen Erlebnissen ist mein wichtigster Wunsch für das nächstes Jahr entstanden.
Ich wünsche mir, dass es mir gelingt, wieder das Kind in mir zu entdecken und somit mehr Unbeschwertheit, Leichtigkeit und Begeisterung in mein Leben zu bringen. Wie wir alle wissen, eine gute mentale Gesundheit führt auch zur Verbesserung der körperlichen Erkrankungen und genau das wünsche ich mir nicht nur für mich, aber auch für euch alle liebe Leserinnen.

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