In einer Gesellschaft, in der ein perfektes Körperbild als Schönheitsideal vorgelebt wird, ist es eine Herausforderung, sein Äußeres so zu akzeptieren, wie es ist. Kommen dann noch auffällige, unproportionierte Beine und Arme und alltägliche Schmerzen dazu, durchlebt auch der optimistischste Mensch ein Tief. Ich verdanke es meiner Familie und meinen Freunden, die mir immer wieder gezeigt haben, wie wichtig ich für sie bin, dass ich mich nie aufgegeben habe.
Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, dass mein Körper nicht meine ganze Person wiederspiegelt. Wie gerne würde ich manchmal die Zeit zurückdrehen und meinem jüngeren Ich klarmachen, dass ich mich nicht zu schämen brauche. Noch bin ich nicht im Gleichgewicht mit mir selbst, weil ich es zulasse dass das Lipödem mir Tag für Tag ein Stück die Kraft dafür nimmt. Der Weg zur Selbstliebe ist für mich ein langer Prozess, der immer noch nicht abgeschlossen ist. Sollte man nicht mit 28 Jahren in der Blüte seines Lebens stehen und dieses auch in vollen Zügen genießen können? Wieso mich diese Frage ständig begleitet und was das Lipödem damit zu tun hat, erkläre ich euch im folgenden Artikel... Lipödem – mein stiller Begleiterweiterlesen
