
Valentina
Bloggerin
Hallo Ihr Lieben,
ich erzähle euch heute von meinen neuen Erfahrungen mit Yoga. Seit ca. 3 Jahren mache ich bereits regelmäßig Yoga und habe verschiedene Yogastunden besucht. Doch bei keiner hatte ich solche Reaktionen wie bei meiner Letzten, die ich zum ersten Mal zusammen mit meiner Schwerster besucht habe.
Die Stunde an sich, war nicht so sehr schweißtreibend und anstrengend, wie ich es mir erhofft hatte, doch die Nachwirkungen waren extrem.
Das Wort Yoga bedeutet so viel wie «Harmonie/Einheit» und ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre. Der Gedanke hinter dem Yoga ist es Körper, Seele, Geist und seinen Atem in Einklang zu bringen. Sammlung und Konzentration bis zum Einswerden mit dem Bewusstsein.
Ich besuchte das Hatha Yoga. Hatha bedeutet Energie, die Verbindung von Körper und Geist wird dabei mit schonenden und langsamen Körperübungen (Asanas) trainiert. Auch die Atemübungen (Pranayama) werden hierbei trainiert und stehen im Fokus.
Dieser Yoga-Stil, ist vor allem für Lipödem oder Lymphpatienten geeignet, da die Bewegungen langsam, sanft und fließend sind. Die Lymphgefässe werden dadurch aktiviert, Entgiftungsprozesse der Lunge, Niere, Leber und Haut werden angeregt und die Durchblutung gesteigert. Dies sind aber auch nur einige positive Wirkungen von Yoga auf unseren Körper, die Liste geht noch viel weiter.
Beim Hatha Yoga wird jedoch auch unser Geist angeregt. Dies war wohl auch der Grund, wieso ich so extrem Emotional reagiert habe die Tage danach. Die mentale Kraft wird gesteigert, Geist und Körper entspannen sich, man wird ausgeglichener und ruhiger, die Energie wird angekurbelt und bestehende Ängste, Sorgen und Anspannungen werden abgebaut und gelöst.
Vor dieser Stunde hatte ich eine längere Yogapause und es hat sich einiges angesammelt. Ich bin in meine erste eigene Wohnung gezogen und bekam kurz darauf die Diagnose Lipödem, was mich doch etwas mitnahm. Nach dieser Yogastunde war ich einige Tage sehr emotional, weinte immer wieder und konnte es mir nicht erklären.
Doch diese Gefühle gehen wieder vorbei, ich fühle mich bereits viel besser, bin ausgeglichener und voller Energie und Tatendrang. Ich habe auch die Hoffnung, dass mit dem Yoga meine Schmerzen in den Beinen weniger werden und meine versteckten, verdrängten, negativen Gefühle abgebaut werden.
Die Gefühle sind auch nicht immer gleich, einmal weint man und ist völlig erschöpft und an anderen Tagen könnte man Bäume ausreißen.
Ich werde auf jeden Fall weiterhin diesen Yogaunterricht besuchen und freue mich bereits wieder darauf und bin gespannt, wie ich das nächste Mal darauf reagiere.
Eure Valentina
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2 Antworten
vielen dank für diesen artikel! ich wußte nicht, dass man yoga mit dieser erkrankung machen kann. vielleicht wäre das ja auch was für mich. ich werde mich gleich mal schlau machen! und dir alles gute!
Hi Annette lieben Dank für Deine Info bisher habe ich yoga immer vermieden, da mir aufgrund, der dicke der Oberschenkel und dann noch Kompression Strümpfe der Schneidersitz zu anstrengend und echt schmerzen bereitet, auch der Fersensitz, ist unangenehm aber bei jedem Lipi sind die Einschränkungen und Schmerzen halt anders, ich habe Energie dance für mich gefunden wobei man sich im stehen, rhythmisch mit Armen und Beinen nach der Musik (unter Anleitung der Trainer) bewegt, danach fühle ich mich beschwingt und leicht kann ich dir auch sehr empfehlen… LG Gabi